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Der
Friedhof an der ehemaligen Dorfstelle bei Fürstenhut. Hier stand auch
die 1864 errichtete neogotische Kirche St. Johannes der Täufer.
Zu
der Zeit hatte die Gemeinde über 700 Einwohner, auch die Menschen von
Finsterau nutzten die Kirche etliche Jahre. Nach dem zweiten
Weltkrieg
forderte die damalige tschechoslowakische Regierung die Einwohner auf,
ihre Heimat zu verlassen. Danach errichtete man entlang der
Grenze
eine streng überwachte Zone und die Dörfer, mitsamt der Kirche, wurden
zerstört. Erst nach der Grenzöffnung bekamen die ehemaligen
Bewohner
die Erlaubnis, den Friedhof zu sanieren und die Grabsteine wieder
aufzurichten. Von der 1956 gesprengten Steinkirche ist heute nur
noch
ein Schutthaufen zu sehen, der von Bäumen bewachsen ist. An dieser
Stelle wurde ein Holzkreuz und eine Gedenktafel aufgestellt.